Aufgabe des Kommunikationsdesignkurses im WS 22/23 war die Gestaltung einer dreiteiligen Plakatreihe für den fiktiven kulturellen Veranstaltungsort „Triptyque“, an dem Lesungen, Konzerte und Theateraufführungen stattfinden. Die Studierenden des 3. Semesters arbeiteten in Dreier-Teams. Die Themenwahl war offen. Der „leere Rahmen“ „Triptyque“ sollte zur Kreativität anregen und mit verschiedensten Ideen und Konzepten gefüllt werden. Auch die Wahl der Darstellungstechnik lag bei den Studierenden. Sie konnten entscheiden, ob sie mit Typografie, Fotografie, Illustration oder Mischtechniken arbeiten.
Zunächst ging es darum, pro Team eine Identität für den Veranstaltungsort „Triptyque“ zu definieren.
Wo liegt der Veranstaltungsort? Wie groß ist er? Welche Zielgruppe spricht er an? Was sind seine Themenschwerpunkte? Gibt es ein Motto?
Von einem Naturtheater mit Freilichtbühne über ein „Café der Emotionen“, einer Kirche als Veranstaltungsort, einem Treffpunkt der LGBTQ-Community bis hin zu einem stillgelegten Bahnhof wurden die unterschiedlichsten Locations gewählt.
Die gewählten Themenschwerpunkte reichten über Nostalgie, LGBTQ, Naturverbundenheit, Rausch, Mental Health, Digital World, Jazz, Emotionen bis hin zur christlichen Religion. Die Wahl der Events – Theaterstück, Lesung, Konzert – leitete sich aus der Identität des Veranstaltungsortes und den Themenschwerpunkten ab.
Auf Basis ihres Grundkonzepts und der ausgewählten Events entwickelten die Teams eine Bildsprache für „ihren“ Triptyque und arbeiteten sie anhand der Plakatreihe aus.
Das so entstandene Konzept wurde anschließend auf ein Plakat im Querformat, das alle drei Events zusammenfasst, ein Programmheft und einen Instagram-Account angewendet.
Ziel des Kurses war eine kreative, explorative Herangehensweise an den Gestaltungsprozess, der durch die Entwicklung eines soliden inhaltlichen Konzepts gestützt wurde.
Text: Bianca Gumprecht